Konzeptionelle Vorüberlegungen
- Für SchülerInnen aus dem Autismus-Spektrum mit besonderen Anforderungen an die Lernumgebung
- Für SchülerInnen, die vor allem basal-perzeptiv lernen
- Für SchülerInnen mit jungem Emotionalen Entwicklungsalter
Unsere SchülerInnen brauchen ein Lernsetting, das ihrer Entwicklung gerecht wird, weil sie bspw. einen großen Bewegungsdrang haben oder ihre Bedürfnisse noch nicht so gut aufschieben können.
Schwerpunkte der Förderung sind Interaktion und Kommunikation (z.B. Unterstützte Kommunikation, intensive Interaction), Kooperation und Verhalten.
Wir haben die Emotionale Entwicklung im Blick und arbeiten mit dem KIAS (Kompetenzinventar für die Entwicklungsbegleitung von Kindern aus dem Autismusspektrum)
Schritt für Schritt ...
entsprechend der individuellen Voraussetzungen unserer SchülerInnen evaluieren wir regelmäßig unser Konzept.
Mittlerweile haben wir eine kurze Arbeitszeit am Tag eingeführt. Hierbei orientieren wir uns an den Interessen unserer SchülerInnen, die Verweildauer am Platz ist dabei sehr unterschiedlich. Ein Schüler schafft es mit individuellem Verstärkerplan bis zu 20 Minuten interessenorientiert zu arbeiten, danach sagt er uns mit seinem Ipad, womit er sich beschäftigen möchte. Ein anderer Schüler braucht bei der bis zu 10-minütigen Arbeitszeit immer wieder "Lauf- und Klackerpausen". Und dann gibt es noch einen, für den das Arbeiten erst einmal hinten ansteht. Er schafft es mittlerweile schon gut eine Stunde in der Klasse zu sein.
Wir konnten im Laufe des Schuljahres zwei SchülerInnen reintegrieren.
Im nächsten Schuljahr wird es eine zweite Klasse geben, die nach dem Pluskonzept arbeitet.

PH+

Darktent
Im Dunkelzelt finden verschiedene leuchtende Spielzeuge ihren Einsatz

Aktivitätstisch
Hier verwenden wir verschiedene Händebäder mit Nudeln, Reis, Muggelsteinen, kinetischem Sand, Duftschaum etc.

Handbäder
